Die puteus GmbH wurde 1979 von den Eltern der heutigen Gesellschafter in Meerbusch Lank-Latum als Handwerksbetrieb im Brunnenbau gegründet. Schnell stellte sich aber heraus, dass es im Bereich des Schlagbrunnenbaus eine zunehmende Nachfrage nach Ersatzteilen und Zubehör gab. So wurde der Handelsbereich immer weiter ausgebaut.
Ein erster Umzug nach Krefeld-Stratum bot bessere und größere Lagerkapazitäten. Bald war aber klar, dass nur eine Produktdiversifikation einen weiteren Erfolg ermöglichen würde. Man konzentrierte sich auf den gesamten Bereich der Gartenbewässerung und knüpfte erfolgreich internationale Kontakte. Von 1984 bis 1988 kamen so erste Geschäftsbeziehungen zu Partnern im außereuropäischen Raum zustande und der Vertrieb von wasserführenden Produkten wurde über den Zwischengroßhandel ausgebaut. Nach dem Tod des Vaters im Jahr 1988 übernahmen die Söhne Hans und Peter de Gruyter – damals noch Student bzw. Schüler- den Betrieb und bauten ihn mit großer Einsatzbereitschaft und Motivation zum reinen Handelsbetrieb aus.
Der "puteus-Einsteiger-Artikel", die Nostalgie-Handschwengelpumpe mit dem bekannten (p), und weitere Artikel waren seinerzeit bereits mit Marktanteilen von mehr als 80% in Europa zu finden.
Bis 2010 konnte puteus in den DACH- und Benelux-Regionen in diversen Märkten mit einem stark erweiterten Lieferprogramm bei eigener Konstruktion und Fertigungsüberwachung -u.a. Spezial-Armaturen und diverse Fittings - einen Marktanteil von ca. 75% erreichen. Unser Rauten-(p) erlangte so einen absoluten Bekanntheitsgrad in der Branche.
Im Laufe der 90er-Jahre waren die Lagermöglichkeiten bereits wieder erschöpft und eine erneute Verlegung des Firmensitzes stand an. Seit 1997 befindet sich die puteus GmbH nunmehr am Standort Tönisvorst. Die zunehmende Fokussierung auf neue Kunden im technischen Handel und in der Heizungsindustrie machte es erforderlich, die Qualität der Produkte zu steigern. Die erfolgreiche Ausweitung der Kundenstruktur machte auch die Vertriebsseite flexibler und erfolgreicher.
Zudem stieg auch in den Folgejahren durch den Kauf verschiedener namhafter Produktionsunternehmen durch die Familien de Gruyter und Stach der Anspruch an die Produkte und es gab eine Steigerung der Fertigungstiefe am Standort Deutschland. Hier seien bspw. die Produktionsunternehmen Schlösser-Armaturen in Olpe, Werner Schütz Wasserzähler (heute integriert bei Schlösser), Heinrich Schulte in Iserlohn oder 2022 die Übernahme von Unatherm in Reichshof genannt. Des Weiteren kamen Unternehmen hinzu, die durch ihre Produktionsbereiche und Kompetenzen den Ausbau der Fertigungstiefe weiter unterstützen, z.B. ein Kunststoff-Spritzguss-Hersteller, Lueg Drehtechnik GmbH/Iserohn, Delvac Sanitär- Handbrausen/ Nienburg, MS Schönbeck GmbH/Hagen oder die Kuri Galvanik in Iserlohn.
puteus passt sich auch heute weiterhin immer wieder der Marktentwicklung an. Seit 2011 erfolgte eine Konzentration auf die Herstellung von Heizungsarmaturen, Armaturen für den Bereich „regenerative Energien“und für die Sanitärindustrie und den Maschinenbau. puteus wurde so zu einem erfolgreichen Partner für die Konstruktion und Fertigung von Sonderteilen und Armaturen. In den Jahren 2023 und 2024 hat puteus bspw. 149 neue Produkte entwickelt und in den Markt eingeführt und zeichnet sich den Kunden gegenüber als lösungs- und qualitätsorientier Hersteller aus.
puteus bleibt auch zukünftig ständig im Wandel! Kundenorientierung, Qualität, ein marktgerechtes Preis-/Leistungsverhältnis der Produkte, die Freude in einem motivierten und kompetenten Team an stetigen Produktverbesserungen und -entwicklungen zu arbeiten sind dabei aus Tradition Philosophie und Verpflichtung zugleich.
So werden heute wie früher die traditionellen Werte, die puteus groß gemacht haben, gemeinsam mit allen Mitarbeiter*Innen unter dem renommierten Markenzeichen (p) verfolgt.
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind Leitfäden für das Handeln in unserer Unternehmensgruppe. Alle Vorgänge in unserem Betrieb sind daher ausgerichtet auf eine wirtschaftliche, leistungsfähige, sozial ausgewogene und ökologisch verträgliche und somit gewissermaßen enkelfähig Entwicklung. Eine solche generationenübergreifende Ausrichtung schafft langfristige Perspektiven.
Alle unternehmerischen Prozesse unterliegen einem Kreislauf der Nachhaltigkeit. Von der Kundenbestellung über die nachhaltige und prozessgesteuerte Materialbeschaffung und Produktion bis zu zahlreichen Produkt- und Prozess-Zertifizierungen und regelmäßigen Kontakten mit und Informationen für unsere Geschäftspartner verfolgen wir das Ziel zufriedener Kunden. Auf viele Schultern verteilte Verantwortung, kontinuierliche Investitionen in allen Bereichen, Erhalt und Modernisierung der betrieblichen Infrastruktur sowie fortlaufende Personalentwicklung bestimmen hier das Gesamtbild des Unternehmens. Eine mehr als 90%ige Liefertreue und die oben bereits erwähnte große Innovationsstärke im Bereich der Produktentwicklung unterstützen unseren strategischen Erfolg. Auch die Mitarbeit in verschiedenen Gremien (z.B. im VDMA, VDMA-Technikkreis oder in verschiedenen Messe-Beiräten) ist hier ein wesentlicher Faktor. Der strategische Fokus liegt im Sinne der Nachhaltigkeit insbes. auch verstärkt auf den Bereichen IT, Nachhaltigkeit/ Zertifizierungen und Controlling. Hier sind beispielsweise folgende Schwerpunkte erwähnt: Datensicherheit, Cyber-Problematik, Produkt-Informations-Management, Datenaustausch, ISO-Zertifizierungen, Einhaltung der Hygiene- und Trinkwasserverordnung (DVGW); Arbeits- und Produktsicherheit, Umweltschutz und Ressourcenschonung, Produktivitätsanalysen, Einkaufs- und Vertriebscontrolling.
Zusätzlich zu den zahlreichen ISO-Zertifizierungen besitzt unser Unternehmen seit 2023 auch eine Nachhaltigkeitszertifizierung.
Stetige eigene und externe Laboruntersuchungen im Sinne der Einhaltung von Vorschriften (Hygiene, Abgabe von Schwermetallen ans Trinkwasser, Schallschutz, DVGW u.v.m.) führen so zu fortwährenden Konstruktions-Verbesserungen und Weiterentwicklungen unserer Produkte. Ein in der Unternehmensgruppe gemeinsam mit der Firma Schnabel in Iserlohn entwickeltes Verfahren zur nickelfreien Verchromung ist heute für die Branche im In- und Ausland zukunftsweisend und wird inzwischen auch vom DVGW unterstützt. Auch diese Verfahrensmethode ist selbstverständlich zertifiziert.